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Pressemitteilung: ITscope Marktbarometer Q1/2021 - ITscope

Geschrieben von Eileen Müller | 20.4.2021

Die neueste Ausgabe des ITscope Marktbarometer als PDF (Deutsch)
Die neueste Ausgabe des ITscope Marktbarometer als PDF (Englisch)

Aus dem Inhalt:


Krypto-Boom treibt Nachfrage von Grafikkarten und Mainboards nach oben: ITscope Marktbarometer Q1/2021

Der explodierte Bitcoin-Kurs sorgt für steigende Preise bei Mining-Zubehör, das iPhone SE erobert sich Platz 1 zurück und Microsoft setzt seinen Erfolgskurs bei den Tablets fort. AMDs neue CPU-Generation überzeugt und PC-Komplettsysteme sind endlich wieder mehr gefragt.

Karlsruhe, 20.04.2021 – Weiterhin ist Zuhausebleiben angesagt und Spielekonsole und PC sorgen immerhin für etwas Abwechslung im Pandemie-Alltag. Doch nicht nur dieser Trend wirkt sich auf die aktuelle Marktsituation aus: Das Interesse an Kryptowährungen wie Bitcoin wächst und die Preise für Mining-Zubehör steigen, wie das ITscope Marktbarometer für Q1/2021 zeigt.

Während der Lockdown Deutschland weiterhin im Griff hat, waren besonders im ersten Quartal des Jahres Spielekonsole und PC ein beliebter Zeitvertreib. Nicht von ungefähr kommt daher auch ein neuer Umsatzrekord im Games-Markt: Insgesamt wurde mit Computer- und Videospielen sowie der dazugehörigen Hardware im Corona-Jahr 2020 ein Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und App Annie. 

Waren es bisher eher Firmen, die für digitales Arbeiten aufrüsteten, ziehen jetzt die Privathaushalte nach. Nicht nur Equipment für Homeschooling wird angeschafft, sondern stärker denn je auch in Entertainmentformate wie Konsole und Co. investiert, um die Freizeit während der Pandemie – besonders bei schlechtem Wetter – etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Auch den Markt für Grafikkarten setzt die aktuelle Situation spürbar unter Druck, denn die steigende Nachfrage treibt die Preise für das Gamer-Zubehör immens nach oben. Doch noch ein weiterer Faktor spielt mit: Seit Herbst letzten Jahres ist der Bitcoin-Kurs regelrecht explodiert, was es für Krypto-Miner wieder lukrativ macht, in die entsprechende Hardware zu investieren. Für das Mining, den Vorgang zur Herstellung der Kryptowährung, benötigen professionelle Miner Unmengen an Rechenleistung. Neben einem geeigneten Computer sind dazu auch leistungsstarke Grafikkarten nötig – was die Nachfrage zusätzlich steigen lässt. Und auch bei den Mainboards macht sich der Boom bemerkbar: Mit dem H110 Pro BTC+ erklimmt der sonst kaum vertretene Hersteller ASRock den ersten Platz – und das auch noch mit einem Produkt aus dem Jahr 2017. Wie das? Dank Steckplätzen für bis zu 13 GPUs ist das H110 Pro BTC+ optimal für das Mining geeignet.

In den Highflyer-Charts des ITscope Marktbarometers sind die aussichtsreichsten Neueinsteiger der verschiedenen Kategorien der ITscope-Plattform vertreten, also die Produkte, die erst seit wenigen Wochen auf dem Markt sind und nach Marktstart das größte Interesse in Form von Klicks auf sich ziehen konnten. In diesem Quartal ist AMD mit dem Spitzen-CPU Ryzen 9 5900X und MSI mit der RTX 3060 TI GAMING X vertreten. Platz 3 und 4 sichert sich HP, das Sahnehäubchen on top ist Apple, der mit dem iPhone SE erneut den Spitzenplatz erobert. “Die Mischung aus B2B- & B2C-Produkten in unserem Marktbarometer beweist, dass die Nutzer der ITscope-Plattform auf die Produkte und Lösungen aller Hersteller und Lieferanten zugreifen, um sich den vielschichtigen Anforderungen unseres Marktes zu stellen”, so Oliver Gorges, Head of Channel Development bei der ITscope GmbH. 

Bei der Auswertung der Einzelkategorien liegt der Hersteller mit dem Apfellogo in der Kategorie Smartphones ebenfalls vorne, bei den Tablets hat Microsoft die Oberhand. Bei den TFTs und Notebooks sind weiterhin die Dauerbrenner von Dell und Lenovo an der Spitze, doch die Konkurrenz wird zunehmend stärker. Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage sind in diesem Quartal die Kategorien Webcams und Headsets ganz neu dabei und bei beiden ist Logitech stark. Bei den Prozessoren liegt AMD, wie auch im Vorquartal, vorne, nicht zuletzt auch dank der neuen CPU-Generation AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 7 5800X und AMD Ryzen 5 5600X.

 

Highflyer: Bunte Mischung mit Apple on top

Nach Einbußen im normalerweise sehr erfolgreichen Weihnachtsquartal sieht es diesmal in den Highflyer-Charts wieder besser aus für Apple: Gleich die ersten beiden Plätze gehen an den Hersteller aus Kalifornien.

Platz 1 geht abermals an das iPhone SE. Das erfolgreiche Budget-Gerät aus der iPhone-Familie bleibt hoch im Kurs. Und auch weiterhin liegt die Corona-Pandemie als Grund für die anhaltende Beliebtheit nahe: Viele Menschen hat die Krise finanziell getroffen – mit dem iPhone SE können auch Apple-Anhänger mit kleinem Geldbeutel dem iPhone treu bleiben.

Dass Apples 20W USB-C Power Adapter Platz 2 der Highflyer-Charts belegt, ist durchaus naheliegend: Alle vier Modelle des iPhone 12 werden ohne das passende Netzteil geliefert – dieses muss separat angeschafft werden. Der neue Adapter wurde zusammen mit dem iPhone 12 vorgestellt und soll das ältere Modell mit 18 Watt ersetzen. Nach und nach soll auch bei anderen Modellen, wie dem iPhone SE, XR und 11, auf den reduzierten Lieferumfang ohne Netzteil und Ladekabel umgestellt werden. Offiziell begründet Apple seine Entscheidung mit Umweltschutzgründen, da die meisten Kunden ohnehin das notwendige Zubehör bereits besitzen. Wer sich ohnehin neues Ladezubehör zulegen muss und sein Device noch komfortabler aufladen möchten, der greift auf den MagSafe Charger von Apple zurück, der es in diesem Quartal auf Platz 12 schafft. Dabei handelt es sich um eine induktive Ladematte, mit der das iPhone 12, 12 Pro und 12 Pro Max kabellos allein durch Auflegen aufgeladen wird. 

Weiter geht es mit dem 3. Platz, den sich diesmal HP mit dem ProBook 450 G8 sichert. Das Business-Laptop ist mit den neuen, leistungsstarken Tiger Lake-Prozessoren bestückt, die auch komplexe Anforderungen effizient bewältigen. Für das nötige Zubehör stellt HP diverse Anschlüsse bereit, unter anderem einen USB Typ-C-Anschluss. Auch ein Fingerabdruckleser sowie eine optionale Gesichtserkennung sind mit von der Partie. Direkt dahinter auf Platz 4 liefert HP mit dem E24 G4 gleich noch den passenden Monitor für das ProBook 450 G8 dazu. Der Full HD Büro-Monitor mit 23,8 Zoll überzeugt vorallem mit einem integrierten Blaulichtfilter, der gerade bei langem Arbeiten am PC nicht nur die Augen schont, sondern auch Farben besonders lebensecht darstellt. 

Mit der MSI RTX3060 Ti Gaming X schnappt sich ein ganz frischer Neueinsteiger Platz 5. Wie auch schon bei der GeForce RTX 3090 Gaming X setzt MSI hier auf den 2,7-Slots-Kühler, der für einen besonders leisen Betrieb sorgt. Designtechnisch hat sich MSI an der GeForce RTX 3070 Gaming X orientiert – was auch für den einzigen Kritikpunkt sorgt: Gewicht und Größe. Mit 32,5 cm Länge, 14 cm Breite und fast 1,5 kg Gewicht ist die RTX3060 Ti Gaming X alles andere als ein Leichtgewicht.

Auch eine CPU schafft es dieses Quartal in die Highflyer-Top 10: Der AMD Ryzen 9 5900X auf Platz 6. Im Test überzeugt der 12-Kerner mit ausgezeichneten Performance-Werten. Dazu trägt auch die neue Zen-3-Architektur bei, die für schnelle interne Datenübertragung und -verarbeitung sorgt. 

 

TFTs: Konkurrenz für Dauerbrenner Dell?

Das inzwischen sechste Quartal in Folge verteidigt der P2419H von Dell seine Stellung als TFT-Nummer 1. Und das Interesse an dem beliebten 24 Zoll-Monitor scheint kaum abzubrechen, ganz im Gegenteil, das Ergebnis zum Vorquartal hat sich mit fast 14.000 Klicks sogar noch minimal gesteigert.  

Doch HP setzt einiges daran, Konkurrenten Dell die Topplatzierung streitig zu machen: Von Platz 328 direkt auf die 4 springt der E24 G4 von HP, der auch in den Highflyer-Charts vertreten ist. Für ein neues Modell macht er dem bereits seit 2018 gelisteten P2419H definitiv Konkurrenz, denn kostentechnisch liegen die beiden Monitore mit 135 Euro im HEK exakt gleich auf. Und noch ein weiterer Neueinsteiger aus dem HP-Lager schafft in diesem Quartal ziemlich weit nach oben: Der seit November 2020 gelistete E27q G4 von HP, der auf Platz 13 mit einsteigt. 

Auch Lenovo, als im TFT-Segment weniger präsenter Hersteller, kann sich in den Top 10 halten und verbessert sogar seinen Vorquartalsrang vom 9. auf den 7. Platz. Mit dem ThinkVision T24i-20 überzeugt Lenovo vor allem mit dem Zero Frame-Bildschirm, der die 24 Zoll Full HD LED-Bildfläche deutlich größer wirken lässt. 

 

Smartphones: Wo bleibt Samsungs Flaggschiff?

Bei den Smartphones zeigt sich in diesem Quartal ein nahezu unverändertes Bild. Apple behält seine Führungsposition und dominiert weiterhin eindeutig die Top 10. Wieder einmal schnappt sich das iPhone SE den 1. Platz: Apples günstigste iPhone-Variante liegt mit 3.500 Klicks mit großem Abstand an der Spitze. Auch sonst sieht es für den kalifornischen Hersteller extrem gut aus: Das iPhone 12 nimmt neben der “normalen” Variante auf Platz 2 auch in der Pro-, Pro Max- und mini-Version insgesamt sechs Plätze in der Smartphone Top 10 für sich ein.

Das Samsung Galaxy A51 ist mit Listing Ende 2019 nicht nur das älteste Smartphone in der Top 10, sondern auch das einzige Nicht-Apple-Gerät – hält aber nach wie vor wacker an seinem 5. Platz fest. 

Neueinsteiger sind erst deutlich weiter hinten, auf Platz 37 und 38, zu finden. Mit den beiden seit Mitte Januar gelisteten Galaxy S21 5G und Ultra 5G von Samsung landen zwei der drei neuen Modelle aus der S21 5G-Reihe in der Top 40 – da ist also noch deutlich Luft nach oben. 

Die drei Ausführungen sind praktisch baugleich und unterscheiden sich primär in der Displaygröße. Beim Ultra-Modell, dem Flaggschiff der neuen Generation, kommt eine bemerkenswerte Kamera dazu: Eine Hauptlinse, zwei Tele-Linsen und eine Ultraweitwinkel-Linse machen das Galaxy S21 Ultra zum Highlight für Hobbyfotografen. Zwar kommt man preistechnisch mit der Galaxy S21-Reihe deutlich preiswerter weg als mit den Apple-Geräten der neuesten Generation, günstig sind diese mit 700 Euro (Samsung Galaxy S21 5G) und 975 Euro (Samsung Galaxy S21 Ultra 5G) aber leider auch nicht. 

 

Tablets: Microsofts Neueinsteiger Surface 7+ spielt vorne mit

Erneut ein erfolgreiches Quartal für Microsoft: Mit dem Surface Pro 7 mit 256 GB in Platin Grau sichert sich der Hersteller mit über 10.000 Klicks erneut Platz 1. Und auch in anderen Ausführungen ist das Surface Pro 7 in der Top 10 vertreten: Die kleinere Variante mit 128 GB verbessert sich von 5 auf den 3. Platz, das Modell mit i7-Prozessor macht ebenfalls drei Plätze gut und klettert von 8 auf 5. 

Auch ein Neueinsteiger von Microsoft spielt auf Platz 19 mit: Das Microsoft Surface Pro 7+, das ganz neu Mitte Januar 2021 vorgestellt wurde. Da es sich eher um ein kleineres technisches Upgrade zum Surface Pro 7 handelt, entschied man sich für das Plus, anstatt direkt eine neue Generation einzuleiten. Laut Microsoft handelt es sich nämlich vielmehr um eine Variante speziell für Unternehmenskunden und den Bildungsbereich, nicht für den Einzelhandel. Neu ist beim Surface Pro 7+, dass alle Geräte Intel Core i-CPUs der 11. Generation verbaut haben. Die größte Neuerung im Vergleich zum Vorgänger ist allerdings der Akku: Dieser läuft bis zu 15 Stunden, während das Surface Pro 7 nur eine maximale Laufzeit von 11 Stunden erreicht. Wer auf ein Schnäppchen aus ist, macht aber besser einen Bogen um das Surface Pro 7+: Mit einem HEK von fast 1.500 Euro für die Ausführung mit Core i5-Prozessor, 16 GB RAM und 256 GB SSD-Speicher ist es alles andere als günstig. 

 

Notebooks: ThinkPad-Reihe auf Erfolgskurs

Im letzten Quartal herrschte quasi noch der Ausnahmezustand bei den Notebooks, das hat sich zwischenzeitlich nun etwas normalisiert. Die Klickzahlen der Top 10 fallen von zuletzt noch 49.000 auf “nur” noch 33.500, doch die Nachfrage nach flexiblen Homeoffice-Notebooks bleibt weiterhin auf hohem Niveau. 

Allein 11.000 Klicks gehen auf den All-time-Favorit ThinkPad E15 20RD und sichern dem extrem beliebten Business-Notebook seit inzwischen einem Jahr Platz 1 der Kategorie. Doch auch andere Modelle der ThinkPad-Reihe von Lenovo holen auf – und zwar von ganz weit hinten: So klettert das ThinkPad E15 Gen 2 20TD von Platz 349 auf den dritten Platz und das ThinkPad X1 Carbon (7th Gen) 20QD von Platz 260 direkt dahinter auf den vierten Platz. Letzteres kombiniert als Ultrabook ein leichtes und schmales Gehäuse mit umfangreicher Ausstattung und sorgt dank eines sehr leisen Lüfters für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Wer das ThinkPad X1 Carbon jedoch sein Eigen nennen möchte, muss ganz schön tief in die Tasche greifen: Mit 1.800 Euro im HEK ist es rund 1.000 Euro teurer als die beiden E15-Kollegen. 

PC-Komplettsysteme: Ein Ende der Durststrecke in Sicht

Auch in diesem Quartal gelingt es den PC-Komplettsystemen, die Nachfrage weiter anzuheizen. Das Lenovo ThinkCentre M720q verbessert sein Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal nochmals eine ganze Ecke und von rund 10.000 auf über 12.000 Klicks.

Nach wie vor ist auch die etwas preisgünstigere HP ProDesk-Reihe sehr beliebt und belegt mit dem HP ProDesk 400 G6 Platz 2. Auch der neuere HP ProDesk 400 G6 Mini Desktop will nach oben und erreicht von 132 direkt den 5. Platz. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Mit dem OptiPlex 3080, der seit September 2020 gelistet ist, sorgt auch Dell für frischen Wind in der Top 10. 

 

Webcams: Logitech auf dem Webcam-Olymp

Mit fast 30.000 Klicks in den Top 10 ist auch die Kategorie der Webcams eine der meistgeklickten in diesem Quartal. Eindeutiger Vorreiter: Logitech. Der Zubehör-Hersteller sichert sich die gesamte Top 15 ausschließlich für sich.  

Mit 7.800 Klicks liegt die seit 2015 gelistete Logitech HD Pro Webcam C920 vorne – und das völlig verdient: In Vergleichstests gilt die C920 als sehr gute, möglicherweise sogar beste aktuell erhältliche Webcam. Kleiner Wermutstropfen: Wie viele andere Webcams auch hat die C920 Probleme mit dunklen Lichtverhältnissen. Im Alltagsgebrauch ist das aber weniger ein Problem, da die meisten Arbeitsplätze recht gut ausgeleuchtet sind. Mit einem HEK von rund 90 Euro liegt die Kamera zwar eher im höheren Preissegment, die technische Ausstattung rechtfertigt den Preis aber allemal. 

 

Headsets: Wer macht das Rennen um den Headset-Thron?

Auch bei den Headsets liegt Logitech vorne, muss sich die Spitzenplätze allerdings mit der Konkurrenz von Jabra, Apple und Poly teilen. Mit dem erstplatzierten Logitech 960 USB erhält man ein preisgünstiges Headset, was speziell für die Nutzung von Skype und Co. konzipiert wurde. Ton-Qualität, Tragekomfort sowie Verarbeitung sind absolut ausreichend – für den HEK von 27 Euro gibt es rein garnichts zu meckern. Mit Listing im Jahre 2008 ist das 960 USB außerdem das mit Abstand älteste Headset der Top 10. Es braucht also nicht immer die allerneueste Technik, um einen Spitzenplatz zu ergattern. 

Ganz ähnlich sieht es auch bei den zweit- und drittplatzierten Headsets von Jabra aus. Das Jabra Evolve 65 MS Stereo, das bereits seit 2014 bei ITscope gelistet ist, zählt ebenfalls nicht gerade zu den neuesten Modellen. Erst mit dem seit 2018 gelisteten Jabra Engage 75 Stereo erscheint ein aktuelleres Headset im Ranking. Beide Headsets verfügen über eine optimale Geräuschunterdrückung und ermöglichen somit störungsfreies Telefonieren auch in lärmintensiven Umgebungen – liegen aber mit 100 Euro (Evolve MS Stereo) beziehungsweise 300 Euro (Engage 75 Stereo) auch preislich auf einem ganz anderen Level.

 

Grafikkarten: Krypto-Boom macht Grafikkarten zur Mangelware

Bei den Grafikkarten wird es diesmal ganz besonders spannend. Der Home Entertainment-Trend wirkt sich deutlich auf das Grafikkarten-Segment aus: Seit Ende letzten Jahres steigt die Nachfrage und treibt die Preise für das Gamer-Zubehör immens nach oben. Hinzu kommt das Geschäft mit Bitcoin, Ethereum und Co., deren wachsende Beliebtheit die aktuelle Marktentwicklung zusätzlich beeinflusst, da zur Herstellung der Coins leistungsstarke Grafikkarten zwingend notwendig sind. 

Diese Marktsituation schlägt sich nicht nur in den Klickzahlen, sondern auch im Preis nieder: Im Vergleich zum Vorquartal wurden die Top 10-Grafikkarten rund 75 Prozent mehr geklickt, insgesamt fast 38.000 mal. Mindestens genauso spannend sind die zu beobachtenden Preisentwicklungen: Um 65 Prozent wächst der Durchschnittspreis der Top 10-Grafikkarten im Vergleich zu Q4 2020. 

Grafikkarten-Star MSI lässt sich davon jedoch wenig beeindrucken und baut mit acht Platzierungen innerhalb der Top 10 seine Vormachtstellung weiter aus. Auch ein Neueinsteiger von MSI schafft es in die Top 10: Die RTX3060 Ti Gaming X, die auch in den Highflyer-Charts vertreten ist, ähnelt leistungstechnisch stark der GeForce RTX 3070 auf Platz 7. MSI setzt wie auch bei anderen Modellen erneut auf den 2,7-Slots-Kühler, der für einen besonders leisen Betrieb sorgt. Sie bietet also mehr oder weniger die gleichen Features wie die RTX 3070, ist jedoch für 630 Euro im HEK etwas günstiger.

 

Mainboards: ASRock ist die neue Nummer 1

Allen voran liegt bei den Mainboards die neue Nummer 1, die von 307 auf den ersten Platz klettert: Das H110 Pro BTC+ – Motherboard von ASRock, einem sonst eher wenig vertretenen Hersteller – und dann auch noch ein Produkt aus dem Jahr 2017. Woher rührt dieses Interesse?

Auch hier dringt der aktuelle Hype um Bitcoin und andere Kryptowährungen durch: In verschiedenen Quellen gilt das H110 Pro BTC+ als eines der besten aktuell erhältlichen Mining-Motherboards. Verglichen mit herkömmlichen Platinen verfügt das H110 Pro BTC+ über keine – in diesem Fall unnötigen – zusätzlichen Chips für Storage und Audio. Zudem sind PCI-Express-Slots entsprechend ersetzt worden. Wie beim Mining üblich, wird in der Ausstattung auf zusätzliche Features verzichtet und lediglich die wichtigsten Schnittstellen und Ports eingebaut.

Der momentane Krypto-Boom macht sich auch beim Preis bemerkbar: Lag der HEK des H110 Pro BTC+ in den letzten Monaten konstant zwischen 30 und 40 Euro, werden zuletzt Spitzenpreise über 250 Euro erzielt.

 

Prozessoren: AMDs neue Dreierriege übernimmt die Führung

AMD ist weiterhin CPU-King: Die neuen Modelle AMD Ryzen 9 5900X, AMD Ryzen 7 5800X und AMD Ryzen 5 5600X, die seit Oktober bei ITscope gelistet sind, überzeugen auf ganzer Breite und nehmen die Plätze 1, 2 und 4 für sich ein. Damit behält AMD weiterhin die Führung vor Dauerkonkurrent Intel.

Im Vergleichstest schneiden alle drei AMD CPUs erstaunlich gut ab. Mit dem “kleinen” Ryzen 5 5600X ist dem Hersteller aus Kalifornien ein großer Erfolg gelungen: Im Vergleich zum (vermeintlich) höher klassifizierten Intel Core i7-10700K, der es im Ranking nur auf Platz 10 schafft, schneidet der Ryzen bei der Einzelleistung der Rechenkerne sowie beim Encodieren eines 4K-Films besser ab als die Konkurrenz. Besonders Gamer haben mit dem Ryzen 5 5600X ihren Spaß, denn Spiele nehmen meist nicht mehr als sechs Kerne in Anspruch, aber die Leistungsfähigkeit der einzelnen Kerne unterstützt die Grafikkarte viel effektiver – und das Spiel läuft flotter. Mit einem HEK von knapp über 300 Euro ist er der günstigste von AMDs neuer CPU-Generation. 

Der größte Bruder der Familie, der Ryzen 9 5900X, gilt als einer der leistungsstärksten CPUs, die es derzeit zu kaufen gibt – was ihm auch völlig verdient eine Platzierung in den Highflyer-Charts sichert. Für Nutzer, die den Prozessor allerdings nur fürs Gaming nutzen, sind zwölf Kerne eher überdimensioniert. Da spart man sich das Geld von mehr als 720 Euro lieber für eine gute Grafikkarte. 

 

Pressekontakt

Eileen Müller
Durlacher Allee 73
76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 62 73 76 – 0
eileen.mueller@itscope.com
http://www.itscope.com

 

Über die ITscope GmbH

Die Karlsruher ITscope GmbH ist Entwickler und Betreiber der B2B-Handelsplattform ITscope.com. Gemeinsam mit der Tochterfirma cop software + services GmbH & Co. KG bildet ITscope einen starken Verbund zur Unterstützung von Systemhäusern und ITK-Resellern bei der Digitalisierung ihrer Unternehmensprozesse. Mit der digitalen Vertriebslösung “B2B Suite” können IT Systemhäuser ohne klassisches Shopsystem individuelle Einkaufsportale für Businesskunden aufsetzen und deren Bedarf nahtlos via EDI bei der Distribution beschaffen.

Auch eigene Beschaffungsprozesse und IT-Systeme können leicht an die ITscope Plattform angebunden werden. Die leistungsstarke, flexible ITscope API stellt hierfür Produktdaten, Preise, Verfügbarkeiten und vieles mehr von über drei Millionen ITK-Artikeln bereit. Auch ITK-Distributoren und Hersteller profitieren von der Teilnahme an ITscope: Auf einer einheitlichen Plattform lassen sich Anfrage-, Vertriebs- und Abwicklungsprozesse radikal vereinfachen. Darüber hinaus bietet ITscope Einblicke in Marktbewegungen und Verkaufstrends des Channels.